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   BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80   

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https://dejure.org/1980,869
BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80 (https://dejure.org/1980,869)
BVerwG, Entscheidung vom 11.12.1980 - 3 C 19.80 (https://dejure.org/1980,869)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Dezember 1980 - 3 C 19.80 (https://dejure.org/1980,869)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Entziehungsschaden - Deutsche Volkszugehörigkeit - Jüdische Glaubensgemeinschaft - Deutsche Ursprungsgebiete - Verfolgungszeitraum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    7. FeststellungsDV § 5 Abs. 1 S. 1; BVFG § 6

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 61, 230
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 23.11.1972 - III C 161.69

    Anspruch eines Juden auf Feststellung eines verfolgungsbedingten Verlustes von

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Für eine zur jüdischen Glaubensgemeinschaft gehörende Person, die sich lange in den deutschen Ursprungsgebieten aufgehalten und dort konform verhalten hat, streitet nicht die Vermutung, sie hätte sich auch noch zu Beginn des Verfolgungszeitraumes zum deutschen Volkstum bekannt, wenn sie vor Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft freiwillig in einen Vielvölkerstaat oder Minoritätenstaat Osteuropas zurückgekehrt war (Bestätigung und Fortführung der Rechtsprechung, Urt 23.11.1972 - BVerwG 3 C 161.69 - BVerwGE 41, 189).

    Wer sich selbst zum deutschen und zu keinem anderen Volkstum gehörend angesehen, sich entsprechend dieser Einstellung nach außen erkennbar verhalten hat und dementsprechend von seiner Umgebung als deutscher Volkszugehöriger angesehen worden ist, der hat ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt (vgl. statt vieler Urteil vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - [BVerwGE 41, 189 [191] = Buchholz 427.207 § 5 Nr. 39 = ZLA 1973, 59]).

    Die vorgenannten Grundsätze, von denen das Verwaltungsgericht im vorliegenden Falle ausgegangen ist und an denen auch der erkennende Senat weiterhin festhält, haben im Urteil vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - (a.a.O.) lediglich für diejenigen Fälle eine Ergänzung erfahren, in denen die Verfolgten nicht in einem der Vielvölker- bzw. Minoritätenstaaten insbesondere Ost- und Südosteuropas, sondern in Gebieten gelebt hatten, die zum Deutschen Reich nach, dem Gebietsstand vom 31. Dezember 1937 gehörten oder in denen - wie in Danzig - sich die Volkstumsverhältnisse jedenfalls nicht beachtlich von den entsprechenden Verhältnissen im Deutschen Reich unterschieden.

    Entgegen der vom Kläger im Revisionsverfahren vertretenen Auffassung ist die Rechtsprechung des erkennenden Senats im vorgenannten Urteil vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - (a.a.O.) nicht dahin zu verstehen, daß bei allen Personen, die lange in den "deutschen Ursprungsgebieten" gelebt und sich in ihrer Umgebung konform verhalten haben, dies bereits als ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im Sinne des § 6 BVFG anzusehen sei.

  • BVerwG, 22.04.1976 - III C 63.74
    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Hinsichtlich der insoweit unter den Beteiligten allein umstrittenen Frage der deutschen Volkszugehörigkeit des Vaters des Klägers hat das Verwaltungsgericht dabei zu Recht auf das Vorliegen der Voraussetzungen nach § 6 BVFG abgestellt (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: vgl. Urteile vom 24. Oktober 1968 - BVerwG 3 C 121.67 -, vom 10. September 1970 - BVerwG 3 C 140.69 -, vom 22. April 1976 - BVerwG 3 C 63.74 - und vom 14. Oktober 1976 - BVerwG 3 C 98.74 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 6, 24, 47 und 51]).

    Schließlich kann auch aus dem Umstand, daß der Kläger selbst deutscher Volkszugehöriger ist, nicht auf ein Bekenntnis seines Vaters zum deutschen Volkstum geschlossen werden (vgl. hierzu Urteil vom 22. April 1976 - BVerwG 3 C 63.74 - [Buchholz 427.207 § 5 Nr. 47]).

  • BVerwG, 24.10.1968 - III C 121.67

    Verfolgungsschäden in Vertreibungsgebieten - Bekenntnis zum deutschen Volkstum -

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Hinsichtlich der insoweit unter den Beteiligten allein umstrittenen Frage der deutschen Volkszugehörigkeit des Vaters des Klägers hat das Verwaltungsgericht dabei zu Recht auf das Vorliegen der Voraussetzungen nach § 6 BVFG abgestellt (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: vgl. Urteile vom 24. Oktober 1968 - BVerwG 3 C 121.67 -, vom 10. September 1970 - BVerwG 3 C 140.69 -, vom 22. April 1976 - BVerwG 3 C 63.74 - und vom 14. Oktober 1976 - BVerwG 3 C 98.74 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 6, 24, 47 und 51]).
  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Nach dieser Vorschrift werden zum einen ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum und zum anderen das Vorliegen bestimmter Bestätigungsmerkmale verlangt; dabei kann das Bekenntnis nicht durch die Bestätigungsmerkmale ersetzt werden (vgl. hierzu u.a. Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG 8 C 30.64 - [BVerwGE 26, 344], vom 26. Februar 1970 - BVerwG 3 C 150.68 - und vom 10. Dezember 1970 - BVerwG 3 C 63.69 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 19 und 27]).
  • BVerwG, 10.12.1970 - III C 63.69

    Ermittlung der deutschen Volkszugehörigkeit im Zusammenhang mit dem

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Nach dieser Vorschrift werden zum einen ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum und zum anderen das Vorliegen bestimmter Bestätigungsmerkmale verlangt; dabei kann das Bekenntnis nicht durch die Bestätigungsmerkmale ersetzt werden (vgl. hierzu u.a. Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG 8 C 30.64 - [BVerwGE 26, 344], vom 26. Februar 1970 - BVerwG 3 C 150.68 - und vom 10. Dezember 1970 - BVerwG 3 C 63.69 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 19 und 27]).
  • BVerwG, 10.09.1970 - III C 140.69

    Beurteilung des Begriffs der deutschen Volkszugehörigkeit i.S.d. § 5 Abs. 1 7.

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Hinsichtlich der insoweit unter den Beteiligten allein umstrittenen Frage der deutschen Volkszugehörigkeit des Vaters des Klägers hat das Verwaltungsgericht dabei zu Recht auf das Vorliegen der Voraussetzungen nach § 6 BVFG abgestellt (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: vgl. Urteile vom 24. Oktober 1968 - BVerwG 3 C 121.67 -, vom 10. September 1970 - BVerwG 3 C 140.69 -, vom 22. April 1976 - BVerwG 3 C 63.74 - und vom 14. Oktober 1976 - BVerwG 3 C 98.74 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 6, 24, 47 und 51]).
  • BVerwG, 23.01.1975 - III C 42.73

    Juden - Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Volkstummäßiges Verhalten

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Denn zum einen besagt das vom Verwaltungsgericht in den Urteilsgründen zitierte Urteil des erkennenden Senats vom 23. Januar 1975 - BVerwG 3 C 42.73 - (BVerwGE 47, 304 - Buchholz 427.207 § 5 Nr. 45), daß für einen Juden ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum nach dem 30. Januar 1933 objektiv nicht mehr zumutbar war.
  • BVerwG, 26.02.1970 - III C 150.68

    Feststellung eines Entziehungsschadens an Grundvermögen sowie eines Anspruchs auf

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Nach dieser Vorschrift werden zum einen ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum und zum anderen das Vorliegen bestimmter Bestätigungsmerkmale verlangt; dabei kann das Bekenntnis nicht durch die Bestätigungsmerkmale ersetzt werden (vgl. hierzu u.a. Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG 8 C 30.64 - [BVerwGE 26, 344], vom 26. Februar 1970 - BVerwG 3 C 150.68 - und vom 10. Dezember 1970 - BVerwG 3 C 63.69 - [Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 19 und 27]).
  • BVerwG, 26.11.1970 - III C 42.69

    Feststellung der deutschen Volkszugehörigkeit einer tschechoslowakischen

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Der erkennende Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß insofern eine Zuwendung zum deutschen Kulturkreis nicht genügt (vgl. Urteile vom 26. November 1970 - BVerwG 3 C 42.69 - und vom 25. Mai 1971 - BVerwG 3 C 108.69 - ferner Beschlüsse vom 11. November 1974. BVerwG 3 B 76.73 - und vom 8. Juli 1976 - BVerwG 3 CB 87.74 - [alle Buchholz 427.207 § 5 Nrn. 25, 31, 42 und 49]).
  • BVerwG, 31.07.1974 - III B 103.73

    Deutsche Volkszugehörigkeit eines in Riga beheimateten Juden - Zulässigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 19.80
    Mit anderen Worten kann in den "deutschen Ursprungsgebieten", aber auch nur dort (vgl. dazu Urteile vom 27. November 1975 - BVerwG 3 C 85.74 - [Buchholz 427.207 § 5 Nr. 46 = ZLA 1976, 86] und vom 27. Oktober 1977 - BVerwG 3 C 6.77 - [Buchholz 427.207 § 5 Nr. 57 = ZLA 1978, 124]; ferner Beschlüsse vom 31. Juli 1974 - BVerwG 3 B 103.73 - und vom 10. September 1976 - BVerwG 3 B 6.75 - [Buchholz 427.207 § 5 Nr. 41 und 50]), auf ein nach außen hin besonders erkennbares aktives Verhalten hinsichtlich eines Bekenntnisses im Sinne des § 6 BVFG verzichtet werden, während es in Vielvölker- und Minoritätenstaaten auf ein solches aktives Tun ankommt, nämlich auf das Vorliegen eines Verhaltens, aus dem derjenige, der es wissen wollte, den Schluß auf ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum ziehen konnte und sollte.
  • BVerwG, 25.05.1971 - III C 108.69

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 27.10.1977 - 3 C 6.77

    Deutsche Volkszugehörigkeit - Deutsches Ursprungsgebiet - Ostoberschlesien

  • BVerwG, 11.11.1974 - III B 76.73

    Schadensfeststellung an Grundvermögen und Betriebsvermögen - Deutsche

  • BVerwG, 08.07.1976 - III CB 87.74

    Deutsche Volkszugehörigkeit - Bekenntnis zum deutschen Volkstum -

  • BVerwG, 10.09.1976 - 3 B 6.75

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum eines Verfolgten aus Galizien - Entsprechende

  • BVerwG, 27.11.1975 - III C 85.74

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Deutsche Ursprungsgebiete - Litauen -

  • BVerwG, 14.10.1976 - III C 98.74
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2007 - 12 A 811/06

    Anforderungen an das Vorliegen eines Bekenntnisses zum deutschen Volkstum;

    - 3 C 19.80 -, BVerwGE 61, 230.

    - 3 C 19.80 -, a. a. O. m.w.N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2007 - 12 A 873/06

    Möglichkeit des Schließens auf die Bekenntnis des Großvaters zum deutschen

    - 3 C 19.80 -, BVerwGE 61, 230.

    Die insoweit vom Verwaltungsgericht angestellten Überlegungen sind auch im Lichte der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes zu den Bekenntnisanforderungen an Personen, die in einer vom deutschen Volkstum geprägten Umgebung gelebt haben, vgl. Urteil vom 23. November 1972 - III C 161.69 -, a. a. O.; Urteil vom 27. November 1975 - III C 85.74 -, Buchholz 427.207 § 5 7. FeststellungsDV Nr. 46; Urteil vom 27. Oktober 1977 - III C 6.77 -, Buchholz 427.207 § 5 7. FeststellungsDV Nr. 57; Urteil vom 11. Dezember 1980 - 3 C 19.80 -, a. a. O., m.w.N., nicht zu beanstanden.

  • BVerwG, 22.05.1989 - 9 B 4.89

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Annahme der deutschen Volkszugehörigkeit -

    Ein solches Bekenntnis kann sich auch aufgrund schlüssigen Gesamtverhaltens sowie aus dem Vorliegen hinreichender objektiver Bestätigungsmerkmale im Sinne des § 6 BVFG wegen der ihnen insoweit zukommenden Indizwirkung ergeben, wenn der Betreffende "dementsprechend von seiner Umgebung" als deutscher Volkszugehöriger angesehen worden ist (Urteile vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - BVerwG 41, 189 ; vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - BVerwGE 61, 230 [BVerwG 11.12.1980 - 3 C 19/80]; vom 27. September 1982 - BVerwG 8 C 62.81 - BVerwGE 66, 168 [BVerwG 27.09.1982 - 8 C 62/81]; vom 15. Juli 1986 - BVerwG 9 C 9.86 - BVerwGE 74, 336 [BVerwG 15.07.1986 - 9 C 9/86]).
  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 10.92

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises einer aus Polen stammenden deutschen

    Diese objektiven Bestätigungsmerkmale im Sinne des § 6 BVFG sprechen hinreichend für ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum, zumal es in Oberschlesien zur Annahme eines Bekenntnisses ausreichte, wenn das Verhalten des Ausweisbewerbers mit dem seiner Volksdeutschen Mitbürger konform war (vgl. Urteil vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - BVerwGE 41, 189; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - BVerwGE 61, 230 [BVerwG 11.12.1980 - 3 C 19/80]).
  • BVerwG, 26.03.1993 - 9 B 333.92

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die

    Schließlich führt auch der Hinweis der Beschwerde auf die Entscheidung vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - (BVerwGE 61, 230) nicht auf eine klärungsbedürftige Rechtsfrage.
  • BVerwG, 10.03.1989 - 9 B 435.88

    Deutsche Volkszugehörigkeit einer sog. Spätgeborenen im Hinblick auf ihren Vater

    Die Beschwerde übersieht jedoch, daß - wie auch in der von ihr zitierten Entscheidung vom 2. Dezember 1986 - BVerwG 9 C 6.86 - (a.a.O.) zum Ausdruck kommt - ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum nicht nur ausdrücklich, etwa durch Angabe der deutschen Volkszugehörigkeit bei Volkszählungen oder sonst vor amtlichen Stellen des Heimatstaats, sondern auch durch schlüssiges Verhalten erfolgen und ausreichend sein kann, wenn der Betreffende aufgrund seines Gesamtverhaltens von seiner Umgebung als deutscher Volkszugehöriger angesehen worden ist (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - BVerwGE 61, 230 [BVerwG 11.12.1980 - 3 C 19/80] - sowie vom 27. September 1982 - BVerwG 8 C 62.81 - BVerwGE 66, 168, [BVerwG 27.09.1982 - 8 C 62/81]).
  • BVerwG, 30.09.1986 - 3 B 68.85

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Feststellung von Vertreibungsschäden

    Das Verwaltungsgericht hat hierzu unter Hinweis auf die Rechtsprechung des beschließenden Senats - u.a. im Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - (BVerwGE 61, 230) - die vom Kläger im Verwaltungsverfahren vorgelegten schriftlichen Bestätigungen von Zeugen sowie die eigenen Angaben des Klägers über seinen persönlichen und beruflichen Werdegang dahin gewürdigt, daß keine Anhaltspunkte für das Vorliegen der deutschen Volkszugehörigkeit des Klägers im Sinne der an eine Glaubhaftmachung zu stellenden Anforderungen gegeben seien.
  • BVerwG, 20.09.1982 - 3 CB 86.81

    Rechtsmittel

    Der Senat hat bereits in anderem Zusammenhang entschieden, daß auch aus dem Umstand, daß der Antragsteller selbst deutscher Volkszugehöriger sei, nicht auf ein Bekenntnis seines Vaters zum deutschen Volkstum geschlossen werden könne (zuletztUrteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 - [Buchholz 427.207 § 5 Nr. 62]).
  • BVerwG, 26.03.1986 - 3 B 9.84

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Feststellung eines Entziehungsschadens an

    Es hat im übrigen die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Frage, wann und ggf. in welcher Form ein ausdrückliches Bekenntnis zum deutschen Volkstum auch durch schlüssiges Verhalten als abgelegt angesehen werden kann, zutreffend berücksichtigt (vgl. dazu u.a. die Urteile vom 23. November 1972 - BVerwG 3 C 161.69 - <BVerwGE 41, 189 = Buchholz 427.207 § 5 Nr. 39 = ZLA 1973, 59> sowie vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 19.80 <BVerwGE 61, 230 = ZLA 1982, 23>).
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